Katzenschnupfen: was ist das?

 

Katzenschnupfen ist eine Sammelbezeichnung. Diese beinhaltet alle ansteckenden Erkrankungen der Schleimhäute der Atemwege und des Kopfes, da bei dieser Erkrankung die Augen meist mitbetroffen sind. Dabei ist das Wörtchen "Schnupfen" jedoch irreführend, weil verharmlosend. Denn es geht nicht um einen Schnupfen, sondern um eine schwere Infektionskrankheit!
 

Dieser Symptomkomplex wird durch verschiedene Erreger hervorgerufen. So sind Viren, wie zum Beispiel das Herpesvirus, aber auch Bakterien, wie beispielsweise Chlamydien beteiligt.
 

Betroffen sind in erster Linie sehr junge Katzen und Katzenwelpen, deren Elterntiere, insbesondere das Muttertier, ebenfalls erkrankt sind. Durch die intensive Pflege der Katzenmutter, belecken der Welpen nach dem Säugen etc. wird das Virus auf die Kettlinge übertragen.

Charakteristisch sind stark eitriger Augen- und Nasenausfluß einhergehend mit mehr oder weniger stark auftretender Luftnot. Schleimhautläsionen im Maul sind sehr schmerzhaft und führen zu einer verminderten Aufnahme von Milch, Futter oder Wasser. Virale Erkrankungen führen zu starken Entzündungen im Auge mit massiven Schädigungen der Hornhaut und im schlimmsten Falle führen sie zum Erblinden des Tieres.

Viele Katzen mit Katzenschnupfensymptomatik haben hohes Fieber und sind abgeschlagen.
 

Unbehandelt kann diese Erkrankung zum Tode führen, kann aber auch in ein chronisches Stadium übergehen, bei der akute Schübe ein Leben lang immer wieder ausbrechen können.
 

Katzenschnupfen ist behandelbar, oft braucht es aber eine lange Zeit und intensive Therapie, um den Katzenschnupfen zu besiegen.
 

Besser ist es Katzen ab der achten Lebenswoche zu impfen, damit es gar nicht erst zum Ausbruch kommt. Regelmäßige Auffrischungen bleiben nach wie vor bedeutsam.

Impfen rettet Leben - wir freuen uns auf Sie und Ihr Tier.

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